03 Mrz Motivation zum Sport – Die Gewohnheit machts
Du wünschst dir einen straffen Körper und möchtest mehr für deinen Körper tun, doch deine Motivation zum Sport, tatsächlich laufen zu gehen oder ins Fitnessstudio zu gehen sind eher gering? Das liegt ziemlich sicher an deinen bisherigen Lebensgewohnheiten. Du bist es einfach nicht gewöhnt Sport zu treiben. Anstatt nach der Arbeit etwas Sport zu machen, gehst du lieber auf die Couch und schnappst dir ein paar Snacks. Du fühlst dich wohl mit diesem Feierabendritual und Sport gehört einfach nicht zu diesem Ritual.
Was hält dich bisher vom Sport ab? Ist es, dass Sport keinen Spaß macht, oder dass dir das Schwitzen unangenehm, die Anstrengung zu viel ist…? – Dir fehlt die Motivation! – Wenn es dir an Motivation fehlt, dann hast du kein Motiv. Durch ein Handlungsmotiv kannst du ungeliebte Tätigkeiten in eine befriedigende Tätigkeit ummünzen.
Motivation zum Sport – so geht´s:
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Das geht ganz einfach: Gewohnheiten werden mit der Zeit zu Bedürfnissen. Wenn du irgendwann einmal damit angefangen hast am Morgen einen Kaffee zu trinken und das über einige Wochen immer wieder getan hast, dann wurde daraus eine Gewohnheit die schlussendlich in dem Bedürfnis am Morgen eine Tasse Kaffee zu trinken endete. Besonders deutlich wird dieses Prinzip bei Rauchern. Kaum ein Raucher sagt eine Zigarette sei besonders schmackhaft. Doch irgendwann haben sich die Raucher an die Handlung Rauchen gewöhnt, woraus dann ein Bedürfnis und später eine Abhängigkeit wurde. Raucher haben es also gelernt das Rauchen zu lieben. Die gute Nachricht ist, wenn du das Rauchen gelernt hast, kannst du es auch wieder verlernen bzw. du kannst neue gesundheitsfördernde Tätigkeiten lernen, die dir bisher keinen Spaß machten.
Nehmen wir an du möchtest mehr für deine Gesundheit tun und jeden Morgen ein paar Übungen zum Wachwerden machen. Wenn du dich, sagen wir drei bis vier Wochen dazu zwingst jeden Morgen diese Übungen zu machen, dann wirst du irgendwann aufhören darüber nachzudenken – denn die Übungen sind zu einer Gewohnheit geworden.
Achtung: Drei bis vier Wochen sind äußerste Disziplin gefragt, denn diese Zeit braucht dein Gehirn, um das neue Muster als „automatisiert“ abzuspeichern.
Für dein Sportprogramm heißt das: Wenn du den Plan hast nach der Arbeit noch ein paar Runden zu laufen, dann zwinge dich dazu die ersten Male laufen zu gehen, egal wie das Wetter ist oder was sonst für Ausreden kommen könnten. Am Anfang ist es hart, aber bald wirst du merken, dass es dir gut tut Sport zu treiben. Dein Körper fühlt sich besser an und dir geht es auch besser. Und schneller als gedacht, wird dein neues Sportprogramm zur Gewohnheit. Wenn du dann einen Tag keinen Sport machst, wirst du merken, dass dir der Sport fehlt und du das Bedürfnis nach Bewegung hast. – Nun ist dein Sportprogramm zu deinem Alltag geworden. Die Gewohnheit ist deine Motivation zum Sport.
Schnell kann allerdings die Gewohnheit auch wieder verschwinden, wenn eine längere Pause gemacht wird. Daher halte dein Sportprogramm auch in den Wintermonaten ein. Überlege dir vielleicht alternativen, wie Fitnessstudio statt draußen laufen. Wichtig ist die Kontinuität ansonsten ist das liebgewonnene neue Muster schnell wieder verlernt.
Über die Autorin:
Yvonne Dathe ist Dipl. Betriebswirtin (FH) und seit 2010 Mentaltrainerin. Als Aufwind-Beraterin begleitet sie Sportler, Piloten und Geschäftsleute auf ihren persönlichen Weg zum Aufwind. In 2015 ist sie außerdem Teilnehmerin der legendären Red Bull X-Alps – mit dem Gleitschirm und zu Fuß über die Alpen!
In ihrem Aufwind-Blog findest du zahlreiche Möglichkeiten um deinen Aufwind im Leben zu finden. Weitere Informationen unter http://www.winmental.de